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Von Linz bis Lignano – der Enyaq Coupé fährt, als wär’s auf Schienen

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1 | Erste Begegnung: Sport trifft Stil

Schon beim ersten Blick merkt’s: Der Enyaq Coupé Sportline meint’s ernst. Velvet-Rot Metallic, 21-Zöller in Supernova-Optik und ein Dach, das flacher abfällt als die Stimmung beim Montagmorgen. Das ist kein „ich kann alles“-SUV, das ist ein „ich will mehr“-Coupé.

Das Sportline-Paket bringt alles mit, was das Fahrerherz höher schlagen lässt: Schwarze Akzente, animierte LED-Matrix-Leuchten, Panoramadach und Interieur in Schwarz-Grau. Der Look? Aggressiv, aber nicht aufdringlich. Wie ein Maßanzug mit Sportschuhen. Wir finden die Schreibweise des Wortes Enyaq richtig nice, tippt mal das Wort in eure Tastatur, wie schön sich die Buchstaben nach den Enyaq nach oben ziehen, verzeiht ein kleiner Auszug aus Design und Schriftensprache.

Der Coupé-Stil bringt ein paar Feinheiten mit: Die Blende wirkt flacher, das Heck schwebt plastischer. Dennoch bleibt ein familientaugliches Heck erhalten – keine zu starke Verspielung.

2 | Technik & Antrieb: Watt steckt drin?

Unter der Haube – eh, unterm Boden – werkelt ein Elektromotor mit 210 kW (286 PS). Die 30-Minuten-Dauerleistung liegt bei 89 kW (121 PS), das reicht für flotte Ampelstarts und zackige Zwischensprints. Der Heckantrieb bringt Schub pur, ohne Allrad-Gewicht, und das merkt man.

Der kombinierte Verbrauch liegt bei 15,5 kWh/100 km, laut WLTP. Im Winter und mit 21-Zoll-Schlappen darf man realistisch eher mit 18-20 rechnen. Aber hey – da ist noch immer Musik drin.

Reichweite? 562 km kombiniert laut Prospekt, im Alltag mit gutem Lade-Management immer noch über 400 drin. Laden geht flott: bis zu 135 kW DC, von 10 auf 80 % in ca. 29 Minuten. AC-Laden bis 11 kW serienmäßig.

3 | Ausstattung & Komfort: Drinnen wie Draußen Sportline

Serie ist fast alles drin: 13-Zoll-Navi, LED-Lichtshow, Sportsitze mit Massage, Dreizonen-Klima, beheizbares Lenkrad, DAB+, Rückfahrkamera, Parksensoren, Memory-Sitze, Travel- & Spurhalteassistenten. Dazu schwenkbare Anhängerkupplung, Winterpaket und das volle Maxx-Paket mit dabei – unser Testwagen kommt auf 63.110 Euro brutto,

Im Innenraum dominieren Alu, Kontrastnähte und digitale Displays. Alles sauber verarbeitet, nichts knarzt, nichts quietscht. Und trotz Coupé-Heck bleibt das Raumgefühl überraschend großzügig.

4 | Fahrverhalten: Leiwand liegt er

Auf der Straße zeigt sich: Der Enyaq Coupé Sportline fährt sich wie ein Großer. Progressivlenkung, Sportfahrwerk und der niedrige Schwerpunkt lassen ihn trotz Übergewicht überraschend agil wirken. 180 km/h Spitze reichen für die linke Spur, auch wenn’s dort eh kaum erlaubt ist.

Die Wärmepumpe sorgt für effizientes Heizen im Winter, die Standklimatisierung kühlt vorm Losfahren. Und der e-Sound? Diskret, aber präsent.

🔧 Technische Daten – Škoda Enyaq Coupé Sportline 85

KategorieDetails
KarosserieformSUV Coupé
Türen / Sitzplätze5 / 5
AntriebHeckantrieb
GetriebeAutomatik
Leistung (max.)210 kW / 286 PS
30-Minuten-Leistung89 kW / 121 PS
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Beschleunigung 0–100 km/hca. 6,9 Sekunden
Stromverbrauch (komb.)15,5 kWh / 100 km
Reichweite (kombiniert WLTP)562 km
Reichweite (innerorts)684 km
Ladeleistung AC / DC11 kW / 135 kW
Batterie (netto)ca. 77 kWh
Geräuschentwicklung66 dB
Anhängelast gebremst1.000 kg
Anhängelast ungebremst750 kg
Zul. Gesamtgewicht2.650 kg
Leergewicht (min.)2.145 kg
Fahrzeuglänge4.653 mm
Breite ohne Spiegel1.879 mm
Höhe1.618 mm
Radstand2.773 mm
CO₂-Ausstoß (steuerrelevant)0 g/km
AbgasnormAX (elektrisch)

5 | Fazit: Sportlich, stromgeladen, sympathisch

Der Škoda Enyaq Coupé Sportline ist kein Blender. Er schaut gut aus, fährt sich stark und ist voll mit Features. Kein Leichtgewicht, aber ein Schwergewicht in Sachen Komfort und Preis-Leistung.

Wer elektrisch sportlich, aber nicht kompromisslos unterwegs sein will, findet hier einen Daily-Driver mit Stil. Ganz ehrlich: Wer sagt, Elektro kann nicht sexy sein, hat diesen Enyaq noch nicht gefahren. Ich selbst wurde 3x angesprochen, wie schön das Auto da steht, vor allem in diesem Rotton der ihm einfach unglaublich gut passt. Rote Autos sind wie gelbe Autos, das muss passen, hier stimmt`s einfach vom Dach bis zu den Pneus.

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