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Charakterkopf

Um den Subaru Forester zu mögen muss man nicht unbedingt ein Fan der Marke sein – es schadet aber nicht.

Unglaubliche 25 Jahre gibt es jetzt schon den Subaru Forester am Markt. Jetzt – in der sechsten Generation – hat Subaru seinem Bestseller auch den e-Boxer verpasst und auch die Optik aufgefrischt.

Neue moderner dreinblickende Scheinwerfer mit LED-Technik und ein größerer Kühlergrill sind die auffälligsten Änderungen. Beim Interieur muss man zweimal hinsehen um Neuerungen zu erkennen – die es freilich auch da gibt. Vor allem die bequemen mit hellbraunem Leder bezogenen Sitze sahen im Verbund mit der grünen Außenlackierung sehr edel aus. Subaru ist es gelungen, die gute Bedienbarkeit hoch zu halten – die Anzeigen sind nach wie vor kunterbunt, das Menüsystem ist aber weitgehend rätselfrei. Seit neuestem reagiert der Forester auch auf Handbewegungen – wir persönlich kennen aber niemanden, der sowas wirklich braucht – egal, welche Marke Gestensteuerung anbietet.

Allradantrieb und ordentliche Geländegängigkeit sind nach wie vor zwei der schlagenden Argumente um sich einen Subaru Forester zuzulegen. Das ist auch bei der neuesten Generation nicht anders. Subaru hat sogar neue Offroad-Assistenten eingebaut, mit denen man sich auf schwierigeren Untergründen leichter tut.

Der e-Boxer leistet 150 PS geradeaus 16,7 PS davon steuert ein Elektromotor bei, der vor allem beim Anfahren oder bei extrem geringen Geschwindigkeiten unterstützend einspringt und dort teilweise sogar alleine agiert.

Der Vorteil es e-Boxer besteht vor allem darin, dass sich der Verbrenner beim gemütlichen Dahincruisen – und das liegt dem Forester am meisten – vornehm zurückhält. Sobald höher gedreht wird, nimmt sich der E-Motor zurück und der Boxer übernimmt das Kommando. Die angestrebten Verbrauchsvorteile gehen dann leider flöten. Darum kann man auch behaupten, dass der Subaru Forester mit den im Test verbrannten durchschnittlich 8,8 Liter Super pro 100 Kilometer kein Sparmeister ist. Dennoch muss man sagen, dass das Wesen des Forester eher ins gemütliche Fach schlägt. Dadurch passt man automatisch seinen Fahrstil dem Forester an und gondelt halbwegs sparsam aber halt gemütlich durch die Gegend.

Fazit

Es gibt sicher bessere, sparsamere und auch hübschere Autos – doch nur wenige haben so viel Charakter und Wohlfühlambiente wie der Subaru Forester. Und genau das lieben seine Fans – die fast 360.000 in Europa verkauften Exemplare belegen dies. Preislich startet der Forester ab 39.490 Euro – der toll ausgestattete Testwagen stand mit 47.286 Euro in der Liste.

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