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Mazda CX-80. Schöner Wohnen.

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Feines Interieur-Ambiente trifft beim Mazda CX-80 auf tolle Technik und ganz viel Platz.

Auf den ersten Blick erfasst man gar nicht, wie groß der CX-80 im Vergleich zu seinem Genspender CX-60 geworden ist. Erst, wenn man das SUV in der heimischen Garage in Tetris-Manier einparken muss, werden einem schnell die Grenzen aufgezeigt.

Erster Eindruck: Definitiv kein Auto für italienische Innenstädte. Zweiter Eindruck: Dank sehr guter Übersicht und hochauflösender Kameratechnik geht’s mit etwas Eingewöhnung ganz gut beim Einparken und Durchwuseln. Aber wir schreiben hier nicht über´s Einparken, wir gehen der Frage nach, wie sich so ein Mazda CX-80 fährt, beziehungsweise, wie der tägliche Umgang damit abläuft.

Rein optisch erkennt man die neue Länge nicht sofort. Bis zur C-Säule ist das Auto identisch mit dem CX-60, danach geht´s dann in die Länge. Der gewonnene Platz beschert dem CX-80 eine brauchbare dritte Sitzreihe sowie einen riesigen Kofferraum, der sich in Richtung Möbelcenter (max. 1917 Liter) erweitern lässt. Reihe drei wird dann mit einem Handgriff eingeebnet – die mittleren Sitze lassen sich verschieben oder ebenfalls umlegen.

Das Interieur ist einfach eine Wucht. Mazda steckt da ganz viel Liebe hinein. Das reicht vom super-edlen Stitching am Dashboard, über feinste Lederverarbeitung bis zum höchst geschmackvollen Materialmix. Bei der Bedienung geht Mazda gewohnte Wege – die meisten Einstellungen erfolgen über den massiven Dreh-Drück-Controller auf der Mittelkonsole. Hin und wieder darf man auch touchen – zum Beispiel bei der Bedienung von Apple Carplay.

Zahlreiche haptische Schalter am Lenkrad oder auf der Mittelkonsole erleichtern einem das Leben zusätzlich. Schön fanden wir außerdem den fein klickenden Volume-Knopf. Ebenfalls eine Erwähnung wert ist der Schalter links neben dem Lenkrad, mit dem man viele störende Geräuschquellen – auch den leidigen Geschwindigkeitswarner – wegdrücken kann.

Mazda übernimmt die Antriebe des Mazda CX-60. Unser Testwagen war mit dem 327 PS starken Plug-in-Hybrid Antrieb ausgestattet. Es gäbe den CX-80 auch mit V6-Diesel. Ist der Akku voll geladen, kommt man damit rund 60 Kilometer weit rein elektrisch. Auf der Langstrecke fährt man dann im Hybrid-Modus. Dabei wird unbemerkt zwischen Verbrenner und Elektromotor hin und her geswitcht. Das spart dann Sprit. Im Zuge unserer Testfahrt verzeichneten wir so einen Langstreckenschnitt von 8,7 Liter Super auf 100 Kilometer – wohlgemerkt mit sehr hohem Autobahnanteil. Dieser Wert geht angesichts der schieren Größe des CX-80 voll in Ordnung. Fährt man innerstädtisch, sinkt dieser Wert natürlich drastisch – Voraussetzung ist allerdings ein stets gefüllter Akku.

Der Fahrkomfort entspricht dem edlen Ambiente. Während man sich in die bequemen vielfach verstellbaren Ledersitze kuschelt, dämpft die Federung des Mazda CX-80 jegliche Straßenschäden gut weg. Die leichtgängige aber dennoch präzise Lenkung passt ebenfalls hervorragend ins Bild. Am besten ist man da klarerweise im Komfortmodus unterwegs – dann hält sich auch die teilweise störende Akustik des hochdrehenden Vierzylinder-Motors in Grenzen.

Unterm Strich

Mazda bietet mit dem CX-80 eine höchst interessante Alternative im Bereich der großen SUV an. Vor allem das feine Wohnambiente und die tolle Verarbeitungsqualität begeistern – da kann sich so mancher Premiumanbieter eine Scheibe abschneiden. Ob es der Plug-in-Hybrid oder der V6-Diesel sein soll, ist Geschmackssache. Beide Motoren passen recht gut zum Mazda CX-80. Kommen wir zum Preis – auch hier punktet Mazda: Ab EUR 61.200 steht das große SUV mit Plug-in-Hybrid Motor in der Preisliste.

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