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Ford Transit Connect – der Praktiker im feinen Zwirn

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Grau-metallic, solide Dieselkraft unter der Haube, Automatikgetriebe und Sitze, in denen man auch nach Stunden noch nicht das Gefühl hat, auf einem Bierkasten gesessen zu sein – der Ford Transit Connect zeigt, dass ein Lieferwagen heute weit mehr sein kann als nur eine rollende Werkzeugkiste.

Mehr als nur „irgendwas zum Transportieren“

Sein Name klingt zunächst nach klassischem Nutzfahrzeug: Transit. Ein Begriff, der bei vielen sofort Bilder von weißen Kastenwagen mit Firmenlogo weckt, die in zweiter Spur vorm Bäcker parken. Doch der Transit Connect hat sich eine Extraportion Komfort gegönnt. Ja, er bleibt ein Praktiker, doch einer, der sich erstaunlich zivilisiert präsentiert. Nicht nur von außen wirkt der Ford im grau-metallischen Lackkleid erstaunlich elegant. Kein Kastenwagen im Blaumann, eher ein Business-Outfit fürs Handwerk.

Innenraum: Handwerker willkommen, Kreuzschmerzen ausgeschlossen

Die Sitze verdienen ein Extra-Lob. Sie sind nicht nur bequem, sie sind „langstreckentauglich-bequem“. Wer also als Monteur quer durchs Land fährt oder nach Feierabend im Baumarkt noch eine Palette Spanplatten nach Hause karrt, wird den Unterschied sofort merken. Dazu eine aufgeräumte Armaturenlandschaft, solide verarbeitet und übersichtlich gestaltet – mehr braucht es nicht, um sich auch im Berufsalltag wohlzufühlen.

Von wegen Lieferwagen – fährt sich wie ein Van.

Der größte Aha-Effekt stellt sich auf der Straße ein. Transit Connect fahren fühlt sich weniger nach Kastenwagen und viel mehr nach kompaktem Minivan an. Das liegt zum einen an der technischen Basis: Unter dem Blech steckt der VW Caddy, und dessen Gene spürt man sofort. Zum anderen sorgt das 7-Gang DSG-Getriebe dafür, dass der moderne EcoBlue-Diesel seine 122 PS geschmeidig abgibt. Kein Ruckeln, kein Schalten im falschen Moment – hier ist alles auf entspanntes Gleiten getrimmt.

Auch in der Stadt macht das Auto dank guter Übersichtlichkeit (die Kamera hilft!) und leichtgängiger Lenkung richtig Laune. Überland zieht er mit sattem Drehmoment durch. Der Motor ist kein Sportler, muss er auch nicht sein. Viel wichtiger: Er zieht auch voll beladen mit Werkzeug, Zementsäcken, Blumenerde oder Gartenhäcksler gleichmäßig und ruhig dahin.

Für wen ist der Transit Connect gedacht?

Klar, die Hauptzielgruppe sind Handwerker, Gewerbetreibende und Unternehmer, die ein robustes und zuverlässiges Fahrzeug brauchen. Aber: Auch Privatnutzer könnten hier schwach werden. Wer regelmäßig im Baumarkt den XXL-Einkauf tätigt, mit Fahrrädern, Surfbrettern oder halben Umzugsladungen unterwegs ist, findet im Transit Connect einen treuen Begleiter. Er ist praktisch wie ein Nutzfahrzeug – und fährt sich wie ein Familienauto.

Fazit: Der clevere Allrounder

Der Ford Transit Connect ist das Chamäleon unter den Transportern: außen gar nicht nüchtern, innen komfortabel, im Fahrverhalten fast schon elegant. Er bringt die Gene eines Caddys mit, bleibt dabei aber ein echter Ford – robust, praktisch, zuverlässig. Ob im gewerblichen Einsatz oder beim privaten Transport von Heimwerkerträumen: Dieses Auto zeigt, dass Arbeit und Komfort keine Gegensätze sein müssen. Und Hand aufs Herz: Wer einmal erlebt hat, wie entspannt ein vollbeladener Connect durch die Gegend rollt, fragt sich wahrscheinlich, warum man sich beim nächsten Transport mit dem alten Hänger noch abmühen sollte.

Die lange Version (LWB) des Transit Connect EcoBlue startet preislich ab rund 31.000 Euro.

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