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Benzingespräch am Rande der Wadholz Classic – Vespa, Oldtimer und mehr altes Blech.

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Benzingespräch am Rande der Wadholz Classic – Vespa, Oldtimer und mehr altes Blech.

„Na, wie war’s am Wochenende?“ – Diese Frage hast du sicher auch schon oft gestellt bekommen. Und diesmal konnte ich nur sagen: Richtig gut war’s.
Ich, das ist in dem Fall, Dominik, einer der Redakteure von, „Es lebe das Auto“ und auch Präsident der „Stahlstadt Vespa„.

Denn wenn sich bei bestem Wetter eine Truppe von Vespa-Verrückten an der Tankstelle in Linz-Kleinmünchen versammelt, dann weißt du: Da geht was. Und zwar nicht nur im Zylinder, sondern auch im Herzen.
Zündschlüssel umdrehen, Benzinhahn aufdrehen, den Kickstarter nach unten treten – und los geht’s

Punkt 10 Uhr. Ich werf den ersten Blick auf die Uhr und dann auf die anwesenden Vespen – sauber aufgereiht, frisch getankt, die eine glänzt, die andere lebt eher vom Charakter. Aber jede wird mit Liebe bewegt.

Alle bereit für die Ausfahrt zum Oldtimertreffen in Unterstetten an der Trattnach. Der Plan? Über Landstraßen, Dörfer und kleine Schleichwege gemeinsam anreisen. Kein Rennen, kein Stress – einfach nur der Genuss der Fahrt.
Die Route klingt schon beim Erzählen wie Musik: Linz – Ebelsberg – Ansfelden – Weißkirchen – Marchtrenk – Buchkirchen – Haiding – Bad Schallerbach – Grieskirchen – Tollet – Unterstetten.

Ankunft zwischen Chrom und Kindheitserinnerungen

In Unterstetten angekommen, stehen wir plötzlich mittendrin: Zwischen Oldtimern auf zwei und vier Rädern, zwischen Geschichten aus vergangenen Jahrzehnten und glänzenden Lacken, die mehr erzählen als jedes neue Auto. Ich muss zugeben – ein kurzer Moment der Sentimentalität überkam mich: Denn manche Fahrzeuge, die hier als Oldtimer stehen, haben wir selbst noch als „neue Autos“ auf den Straßen gesehen. Und jetzt? Klassiker mit Patina.
So vergeht die Zeit – nur das Gefühl bleibt gleich: die Freude an Technik, am Klang, an der Bewegung.

Stefan kommt – und bringt Racing-Spirit mit

Und genau zur richtigen Zeit, gegen halb eins, stößt unser Stefan (Vereinsmitglied) zu uns – mit dem breiten Grinsen eines Rückkehrers. Er ist nämlich bei der Wadholz Classic Rallye mitgefahren – einem 50 Kilometer langen Rundkurs, auf dem es weniger ums Tempo, dafür um Gefühl, Präzision und Zuverlässigkeit geht.
Und was soll ich sagen? Er hat nicht nur teilgenommen, sondern gleich ordentlich abgeliefert. Sein Platz in der Wertung kann sich sehen lassen – und sein Bericht beim Mittagessen war mindestens so spannend wie die Fahrt selbst.

Benzingespräch mit Franz Pichler – und ein Versprechen

Natürlich hab ich’s mir nicht nehmen lassen, dem Veranstalter Franz Pichler persönlich zu gratulieren. Die Wadholz Classic ist mehr als nur ein Treffen – sie ist ein Statement für das, was wir alle lieben: die Leidenschaft für Fahrzeuge mit Seele.
Und ja, ich hab es gleich fix gemacht: Stahlstadt Vespa ist 2026 wieder dabei. Ohne Wenn und Aber.

Der Rückweg – entspannt mit Zwischenstopp

Gegen 14:00 Uhr heißt es dann: Motoren an, Helme drauf – wir fahren zurück. Die Strecke ist fast identisch, ein paar Schlenker anders genommen, aber der Vibe bleibt: Locker, freundlich, mit viel Zeit zum Genießen beim Fahren.
In Holzhausen, im Gasthaus David, gibt’s noch eine kleine Pause. Kalte Getränke, Oktan-haltige Gespräche, und ein bisschen Wehmut – weil man weiß, dass sich die Truppe bald wieder aufteilt.

Ein paar fahren direkt nach Linz zurück, andere nehmen noch kleine Umwege mit. Aber alle fahren mit dem gleichen Gefühl heim: Es war eine Ausfahrt, wie sie sein soll.

Fazit – und ein Blick nach vorne

Was bleibt?
Eine Vespa knattert nie alleine. Und wenn du mit anderen unterwegs bist, die das genauso sehen, dann ist jeder Kilometer ein Erlebnis.
Die Wadholz Classic war für uns mehr als nur ein Event – sie war ein Treffen unter Gleichgesinnten, ein Fest der Fahrzeugkultur und ein Tag, der noch lange nachklingen wird.

Also: Wenn du das nächste Mal jemanden hörst, der sagt: „Was machst du denn mit so einem alten Roller?“, dann dreh einfach den Schlüssel um – und lass ihn hören, wie Leidenschaft klingt.

Bis zur nächsten Ausfahrt – es lebe das Auto!
Dominik

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